Ökumene-Ostangeln - das WIR verbindet Kappelner Konfessionen
Ökumene Kreis Ostangeln - Hasselberg, im Mai 2025 (Peter Scheumann)
Pfingsten, auch bekannt als das Fest des Heiligen Geistes, ist eines der bedeutendsten christlichen Feste.
Es wird fünfzig Tage nach Ostern gefeiert und erinnert an das Pfingstwunder, als der Heilige Geist auf die Apostel herabkam und ihnen die Gabe der Zungenrede schenkte.
Dieses Ereignis wird oft als der Geburtstag der Kirche betrachtet, da es den Beginn der missionarischen Tätigkeit der Apostel markiert. Dies ist als historischer Hintergrund weitläufig bekannt.
Pfingsten eine Zeitenwende?
Beginn einer besonderen Epoche?
Betrachten wir das Pfingstgeschehen aus dem Blickwinkel des Verhältnisses der persönlichen Beziehungen zwischen Gott und den Menschen, so können wir unterschiedliche Phasen dieser Beziehungen ausmachen. Während der Zeit seiner Wirksamkeit auf dieser Erde hat unser Herr Jesus Christus uns Menschen in mehreren Stufen in ein neues Verhältnis zu unserem Schöpfer geführt. Mit der Sendung seines lieben Sohns erfüllte Gott seine Zusage und für uns Menschen begann ein Zeitraum der persönlichen Begegnungen mit Gott in unterschiedlichsten Lebens-lagen! Viele Wunder und überlieferte Begegnungen prägten das neue Verhältnis von Gott zu den Menschen. Abschließend in dieser Phase zeigte Gott den Menschen anhand der Geschehnisse von Karfreitag und Ostern seine Allmacht und Herrschaft über Sünde und Tod! Damit begann für uns Menschen eine Phase, die von dem Bewusstsein geprägt wurde, dass der Tod überwunden ist und ein Leben nach dem Tod real ist. In der anschließenden 50-zig tägigen Phase führte und begleitete er die Menschen zum Teil in persönlichen Begegnungen und seiner permanenten Gegenwart im Geist.
Dies zeigt sich besonders deutlich in der Begebenheit mit den Emmausjüngern (Luk. 24, 13ff.). Im Rahmen seiner permanenten Gegenwart nimmt er die Enttäuschung, die Frustration der Jünger wahr. Dann erscheint er ihnen als zunächst unerkannte Person und sie erkennen ihn erst beim gemeinsamen Abendmahl! Als sie ihn dann aber erkannt haben, ist Ihre persönliche Begegnung beendet!
Welche Gedanken mögen den Jüngern in diesem Augenblick wohl durch Herz und Kopf gegangen sein? Wie wäre wohl ihre Antwort ausgefallen, wenn wir sie in dem Augenblick hätten fragen können: „Seid ihr allein?...........“ Welchen inneren Bezug werden sie entwickelt haben, als ER ihnen bei dem gemeinsamen Treffen in Jerusalem sagte: „Ich bin bei Euch alle Tage, bis an der Welt Ende!“(Mt. 28, 20)???
Der Überlieferung nach gingen die Jünger -auf SEIN Geheiß- direkt nach Jerusalem zurück.
Zum Pfingstfest, 50 Tage nach Ostern, erlebten sie dann die Ausgießung des Heiligen Geistes und die Phase der persönlichen Gegenwart Gottes war beendet. Jedoch hatten sie SEINE permanente geistliche Nähe eindrucksvoll erlebt!
Und diese Phase ist aktuell und dauert immer noch an…!!!
SEINE Worte „Ich bin bei Euch alle Tage, bis an der Welt Ende!“ gelten bis heute!
Für diese neue, bis heute geltende Phase der geistlichen permanenten Gegenwart des Gottessohnes wünschen wir allen gläubigen Mitchristen die Einstellung und Haltung der Emmausjünger nachdem sie ihn erkannt hatten: “Brannte nicht unser Herz, als er mit uns redete!“ In diesem Sinne wünschen wir allen ein gesegnetes Pfingstfest 2025!
P.S.
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Zur Zeit arbeiten in der Ökumene-Ostangeln mit:
Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde St. Christophorus Ostangeln
Die Katholische Kirchengemeinde St, Marien in Kappeln
Die Gemeinschaft in der Evangelischen Kirche Süderbrarup
Die Neuapostolische Kirche Kappeln
und wir als Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) in Kappeln.
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